Unsere Schule ist eine Gemeinschaftsgrundschule, d.h. sie ist offen für alle Kinder im Grundschulalter. Kinder verschiedener Länder und Religionen gehören zu uns. Wir lernen miteinander und voneinander.
Alle, die in unserer Schule arbeiten, haben das Wohl der Kinder im Auge. Die Lehrerinnen unterrichten nicht Fächer, sondern Kinder.
Entsprechend der Neuen Richtlinien bemühen wir uns darum, unsere Schule als ein „Haus des Lebens und Lernens“ so zu gestalten, dass sie ein Ort ist
- an dem sich alle wohl fühlen
- an dem Zeit gegeben wird zum Wachsen, zur Rücksichtnahme und zum Respekt voreinander
- dessen Räume zum Verweilen einladen
- dessen Angebote zum Lernen und zur selbsttätigen Auseinandersetzung anregen
- an dem Fehler und Umwege erlaubt sind und Bewertungen der Orientierung dienen
- wo intensiv gearbeitet wird
- wo die Freude am Lernen wachsen kann
- wo Lernen ansteckend wirkt
- wo alle Lernende sind
Den Bezugs- und Orientierungsrahmen für diese Gestaltung unserer Schule bilden
- die altersbedingten, entwicklungspsychologischen Lernvoraussetzungen und Lernbedingungen der Kinder
- die schwierigen Lebensbedingungen der Kinder
Diese Aufgaben können nur erfüllt werden, wenn
- die Schule gleichzeitig auch Lebens- und Erfahrungsraum ist
- Unterricht nicht nur bloße Wissensvermittlung ist
- neben fachlichen Kenntnissen überfachliche Kenntnisse und Fähigkeiten, sowie anwendungsbezogenes Wissen vermittelt werden
- sich die Aufgaben an den unterschiedlichen Lernmöglichkeiten der Kinder orientieren, damit diese Individualität entfalten und eigene Identität entwickeln können
- die Lernfreude erhalten und gefördert wird
- neue Formen der Leistungsbeurteilung als notwendige Orientierungen dienen und nicht nur Ergebnisse gewertet werden
- die Kinder vielfältige soziale Erfahrungen sammeln in Gruppen- und Partnerarbeit, sowie in jahrgangsgemischten Lerngruppen
- in offenen Unterrichtsformen wie Wochenplan- und Projektarbeit, im Lernen an Stationen und in Werkstätten das selbstgesteuerte und auch gemeinsame Lernen dem Aufbau einer Lernkompetenz dient.
Unsere Schule soll unseren Kindern Raum und Zeit geben, ihre individuellen Fähigkeiten früh und grundlegend zu entfalten. Unabhängig von Herkunft und Milieu sollen alle Kinder die Chance haben, gleichberechtigt, mündig und verantwortlich am Leben in der Gesellschaft teilzuhaben.
Dies verlangt nach einem besonderen Schulleben, nach einer nicht nur veränderten Schulaufnahme, vielmehr nach offenem Schulanfang und jahrgangsübergreifenden Lerngruppen, nach offenen Unterrichtsformen und integrierter Zusammenarbeit mit der Sozialpädagogin, um qualitativ hochwertige Lern- und Förderdiagnostik zu gewährleisten.